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From Botswana

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Do’s and Don’ts auf Pirschfahrt

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Noch ist es dunkel am frühen Morgen, der Sonnenaufgang lässt auf sich warten. Ich lausche der Stille. Mein Zelt steht in der freien Natur, umgeben von Büschen und Gräsern, die ersten Vögel beginnen zu zwitschern. Kein Geräusch ist weit und breit zu hören, es ist die perfekte Stille, die ich hier genießen kann.

Es gibt keinen Wecker, zumindest keinen im herkömmlichen Sinne und ein Frühstück für die Familie muss auch nicht vorbereitet werden. Es gilt einzig und allein mich bereit zu machen, mich geistig und körperlich auf den heutigen Tag einzustimmen.

Ein weiterer Tag voller Abenteuer in dieser abgelegenen Wildnis, umgeben von einer atemberaubenden Tier- und Pflanzenwelt, die mich immer wieder aufs Neue begeistern. Die frühen Morgenstunden gehören zu meinen Lieblingsstunden, im Alltag und ganz besonders auf Safari.

Es ist mir ein Vergnügen, den frühen Morgenstunden zu lauschen und das langsame Erwachen des Busches zu beobachten. Ich verlasse mein äußerst komfortables Bett und ziehe meine bequeme Safarikleidung an, um rechtzeitig bereit zu sein, wenn mich mein Guide von meinem Zelt abholt und anschließend zum Hauptbereich begleitet.

Wir treffen uns alle am gemütlichen Lagerfeuer. Hier warten bereits der frische Kaffee und Tee auf uns, die leckeren Kekse nicht zu vergessen. Wir sind in Kürze für das uns bevorstehende Abenteuer in der Wildnis startklar, die einzigartige Tierwelt erwartet uns schon!

Jeder von uns möchte die Wildnis und ihre spektakuläre Tierwelt festhalten, der Wunsch, das „perfekte“ Foto zu machen, verbindet uns. Nachfolgend möchte ich ein paar Punkte aufzeigen, welche vielleicht für Ihre nächste Pirschfahrt hilfreich sein könnten.

 

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Der Respekt

Dies ist ein ganz wichtiger Punkt. Bitte respektieren Sie nicht nur Ihre Mitreisenden, sondern auch in erster Linie Ihren Guide. Er ist der Profi in der Runde und kann Ihnen genau sagen, wie man sich am besten in der Wildnis zu verhalten hat. Er weiß genau, wie weit sich der Jeep den Tieren nähern darf, ohne die Reisenden in Gefahr zu begeben, ohne die Tiere zu verscheuchen. Er ist es, der mit seinem geschulten Wissen und seiner jahrelangen Erfahrung das Verhalten der Tiere im Busch kennt und versteht.

 

Das Internet

In Botswana gibt es einige Lodges, die ihren Gästen Internet-Anschlüsse anbieten. Nicht jeder Gast möchte jedoch während seines Aufenthalts in der freien Wildnis erreichbar sein. Ein Teil der Erholung kann auch bedeuten, dass man sich vom Netz freiwillig abgekoppelt hat. Auch das muss unter den Mitreisenden respektiert werden. Daher möchten wir Sie bitten, während einer Pirschfahrt nicht zu telefonieren, keine Videos auf dem Display zu verfolgen und sich nicht mit Freunden über seben eingetroffene E-Mails zu unterhalten. Suchen Sie sich ein „ruhiges Fleckchen“ abseits Ihrer Gruppe. Bitte halten Sie auch davon Abstand, durch ,Geo-Tagging’ den Standort gesichteter Tier weiterzugeben. Leider sind auch in Botswana die Wilderer auf dem Vormarsch. Sie könnten von diesen Informationen Gebrauch machen, um Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden, Schuppentiere, selbst Geier illegal zu jagen.

 

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Die Aussicht

Wir sind auf Pirschfahrt und wieder einmal voller Vorfreude und Erwartung. Was hat der Tierreichtum im Busch uns heute zu bieten? Und tatsächlich: Unser Guide hat mit Adleraugen etwas ganz Besonderes entdeckt. Drei Leopardenbabys, bezaubernd und unfassbar niedlich. Wir alle konnten die Kleinen bewundern, da jeder von uns sich behutsam zur Seite drehte oder lehnte, ohne die Sicht des Anderen zu behindern. Das Safarifahrzeug kann nicht immer seine Position verändern, deswegen ist es auch in dieser Situation wichtig, dass ein jeder auf jeden Rücksicht nimmt. Bekannterweise ist die Höflichkeit eine feine Sitte!

 

Die Kommunikation, aber nur ganz leise

Wie im normalen Alltag, ist es auch hier im Busch die Kommunikation unter- und miteinander, die eine entspannte und verständnisvolle Atmosphäre garantiert. Sich auszutauschen, vielleicht auch mal miteinander zu plaudern, aber nur ganz leise und mit viel Rücksichtnahme auf die scheue Tierwelt.

 

Die Sitzverteilung

Safarifahrzeuge haben eine unterschiedliche Sitzanordnung. Sie ist abhängig von der Maximalen Anzahl an Gäste. Es kann durchaus sein, dass auch die letzte Reihe sowie die mittleren Sitzplätze einer Reihe gefüllt werden müssen. Mit anderen Worten, nicht jeder kann sich einen Platz am Fenster oder vorne in Guide-Nähe auswählen. Besonders begehrt ist der Beifahrersitz. Hier holpert die Fahrt am wenigsten. Gern wird dieser Sitz für ältere Gäste vorgesehen. Bitte überlassen Sie die Sitzverteilung Ihrem Guide, er wird dafür sorgen, dass eine faire Rotation der Sitzplätze auf der Tagesordnung steht.

 

Sie können auch jederzeit nach Vereinbahrung ein Safarifahrzeug privat mieten. Eine solche Privattour ist ideal, wenn Sie in der Gestaltung der Tour etwas flexibler sein möchten. Vielleicht spontan mal hier oder dort etwas länger verweilen, die Entscheidung ist Ihnen überlassen. Eine Tour ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack, die sich besonders für Gruppen und Familien mit Kindern anbietet.

 

Niemals die Silhouette des Fahrzeugs verändern

Zu den wichtigsten Regeln auf einer Safari gehören: Niemals ohne Erlaubnis des Guide das Safarifahrzeug verlassen. Auch ist es strengsten untersagt, einfach mal aufzustehen, sich auf das Dach des Jeeps zu setzten oder sich zu weit aus dem Jeep zu lehnen. Für die Tiere in der Wildnis ist das Safarifahrzeug in seiner Einheit und Form nur ein anderes „Tier“. Selbst der Geruch von Diesel und das Motorgeräusch sind ihnen vertraut. Verändert sich jedoch plötzlich der Umriss, verjagt man die Tierwelt, auf die man sich so sehr gefreut hat.

 

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Zu guter Letzt

Wir möchten Sie ausdrücklich darum bitten, von folgendem Verhalten, welches wir bereits unter Gästen gesehen haben, abzusehen.

  • Männer, die mit nacktem Oberkörper und Frauen,
  • die im Bikinitop erscheinen.
  • Eigene Snacks mit auf die Tour zu nehmen, da der Guide bereits für diese sorgt.

Neu Gerüche sind für Wildtiere ungewohnt.

  • Ist es jedoch aus medizinischen Gründen erforderlich, etwas Kleines zu essen, können Sie das selbstverständlich mit Ihrem Guide klären.
  • Das Rauchen und „Vapen“, es ist mit Rücksichtnahme auf Mitreisende strengstens verboten.

Auch riskant und unverantwortlich, weil gerade in der Hochsaison, der Trockenzeit, die Feuergefahr im Busch besonders groß ist.

  • Mit Ihrem Handy Tier oder Vogelgeräusche abzuspielen.

Nie und nimmer, denn Sie greifen unerlaubt in die Natur ein.

 

Waren das etwa zu viele „don’ts“?

Dann ist dies genau die passende Stelle, um Sie abschließend noch einmal an alle „do’s“ zu erinnern.

Bitte lassen Sie sich von dieser Traumlandschaft mit all ihrem Tierreichtum begeistern, bitte machen Sie die Fotos, die Sie sich schon immer erträumt haben, bitte schätzen Sie diese faszinierende Landschaft, die Sie umgibt, denn sie gehört zu den schönsten der Welt!